In der neunten Folge von 24Stories begrüßt Kathrin Pichler die Schwestern Martina und Michaela Schäfer.
Martina ist 31 Jahre alt und führt gemeinsam mit ihrer Schwester das Kaufhaus Schäfer in Innichen. Nach ihrem Studium in Deutschland und Irland hat dir in England für 3 Jahre bei einem Großhändler für Unterhaltungselektronik gearbeitet. Sie war dort im Einkauf/Produktmanagement im mittleren Management tätig. „Handeln“ war also bereits immer in ihrem „Blut“ – zuerst im Großhandel und jetzt wieder im Einzelhandel daheim in Südtirol.
Michaela hat in Wien ihr Sozial- und Kulturanthropologiestudium absolviert und einige Forschungsaufenthalten in Mali verbracht. Danach ist sie in ihre Heimat zurückgekehrt, um dem nachzugehen, was ihre Eltern ihr jahrelang vorgelebt hatten. Einige Zeit ihres Lebens glaubte sie, dass sie davon nichts (außer den gutbezahlten Ferienjobs) wissen wolle. Mittlerweile ist das „Gschäft“ für sie wieder zu ihrer neuen alten Heimat und Leidenschaft geworden.
Martina:
Das Leben und die Arbeit in unserem „Gschäft“ ist jeden Tag anders und die größte Herausforderung ist es, ein Gleichgewicht zu finden. Ein Gleichgewicht zwischen strategischem Denken und Zeit, die dafür reserviert ist, sowie kurzfristigem Denken bzw. Handeln und dem Mitarbeiten bei uns im Geschäft. Ebenso ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben – also die sogenannte „Work-Life-Balance“.
Michaela:
Unser „Gschäft“ zu führen, bedeutet für mich unter anderem „immer etwas zu tun zu haben“. Kaum setze ich einen Fuß in unseren Betrieb, sehe ich Arbeit: dort ein schiefes Heft, hier ein bisschen Staub, da drüben ein Papier am Boden, dort eine Kundin, die wartet. Dann noch eine plötzliche Idee wie man dies oder das besser machen könnte. Es gibt eine sehr große Vielfalt an anstehenden Arbeiten. Von der Preisgestaltung, zum Einkauf, zur Kundenbetreuung und zur einladenden Produktpräsentation. Dies kann ich gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und meiner Schwester Martina durch ein aktives Zeitmanagement besser priorisieren und erfolgreicher bewältigen.
Martina:
Ich verbinde mit Wentiquattro den Kopf und die Person dahinter – Kathrin Pichler. Außerdem sehe ich dahinter eine junge, motivierte Frau, die sich entschieden hat, anstelle zu warten einfach zu tun und quasi „nebenberuflich“ Wentiquattro zu gründen und ihre super Idee zu realisieren.
Ich nutze Wentiquattro so gut wie täglich, um meine Aufgaben und To-Do’s zu kategorisieren. Wentiquattro hilft mir dabei, genug Zeit für „Unvorhergesehenes“ in der Arbeit einzuplanen, den Überblick über meine To-Do’s zu behalten und auch Zeit für Privates einzuplanen. Parallel dazu benutze ich meinen Kalender im Smartphone, wo ich nur fixe Termine notiere. Die Kombination aus digital und analog passt mir dabei sehr gut.
Den Kalender im Wentiquattro benutze ich meistens zum Delegieren. Wir haben 35 Mitarbeiter/Innen und durch die Eisenhower-Matrix wird klar, welche Aufgaben ich nicht selber machen muss, aber delegiert werden können.
Seit kurzem benutze ich auch die Erfolgsrückschau, in der ich Erfolge demonstrativ notiere und Woche für Woche Revue passieren lasse.
Michaela:
Ich verbinde mit Wentiquattro meine Schwester und Geschäftspartnerin Martina. Sie hat mir von Wentiquattro erzählt hat und mir mein erstes Exemplat vor mehr als einem Jahr geschenkt. Doch ich hatte keine Zeit, mir Zeit zu nehmen für Wentiquattro – bis ich vor einem knappen halben Jahr die Zeit (spontan) gefunden habe! Seither habe ich mehr Zeit!
Ich nutze Wentiquattro täglich, indem ich all meine Ideen darin festhalte. Das Buch ist fast immer bei mir und es passiert sogar, dass Wentiquattro mit mir vom „Gschäft“ in die Wohnung „darf“. Auch Privates kommt in meinem Wentiquattro nicht zu kurz. Im „Gschäft“ bin ich viel unterwegs. Von einer Abteilung in die andere, von einer Mitarbeiterin zur nächsten – dabei trage ich Wentiquattro demonstrativ mit mir herum.
Martina:
Ich habe einen besseren Überblick über die verschiedenen Arten von Aufgaben und kann somit effizienter arbeiten. Besonders hat mir der Kalender auch dabei geholfen, besser entscheiden zu können, welche Aufgaben delegiert werden können (und auch sollen!). Dies hat sich bis jetzt in einer Win-Win-Situation gezeigt: mehr Zeit für mich, für die wichtigen Dinge, und mehr Motivation für die Mitarbeiter/Innen. Auch sie können mitentscheiden und in wichtigere Abläufe miteinbezogen werden.
Zudem haben durch das Aufschreiben der Erfolge und Vorsätze in der Erfolgsrückschau, diese für mich eine neue Wichtigkeit bekommen. Erfolgserlebnisse, wenn auch noch so kleine, fühlen sich für mich durch das Aufschreiben viel greifbarer an. Sie erzeugen Zufriedenheit und Genugtuung und nähren somit auch wieder die Motivation für Neues.
Michaela:
Ich habe den Eindruck, dass die See, auf der ich mich alltäglich befinde, nicht mehr so hoch ist, wie früher, als ich mit meinen handgeschriebenen To-Do-Listen arbeitete. Zwar sammelte ich schon damals akribisch alles, was zu tun war oder in Zukunft zu tun sein könnte, doch die Listen wurden mit der Zeit eher länger und unübersichtlicher als kürzer und strukturierter.
Im Wentiquattro arbeite ich Woche für Woche und auch Tag für Tag mit der Unterscheidung ob etwas mehr oder weniger wichtig oder dringend ist. Ich sehe auf einen Blick, wo ich stehe, was ich geschafft habe und was noch zu tun ist. Auch unsere Mitarbeiterinnen frage ich vermehrt, ob die Dinge, die anstehen, dringend oder aufschiebbar sind. Wir finden dann bewusst gemeinsame Zeit für produktive Meetings und herausfordernde Arbeiten.
Vielen Dank an Martina und MIchaela für den spannenden Einblick. Es war für mich eine Freude, euch zu Gast im Wentiquattro Format 24Stories begrüßen zu dürfen!
Mehr Informationen zum Kaufhaus Schäfer in Innichen findest du unter www.schaefer-innichen.it. Ein Besuch vor Ort lohnt sich!
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